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Verhinderungsgründe einer Schwangerschaft im Horoskop



Neben organischen Gründen, die eine Schwangerschaft verhindern, kann es auch seelische geben, die ebenso unbewußt sind wie die Tätigkeit des Herzens oder der Leber, aber für das Seelenleben des Menschen ähnlich grundlegend.

Dr.med. Heike Kovács schreibt dazu in ihrem Buch „Rat bei unerfülltem Kinderwunsch“: „Seelische Komponenten und körperliche Störungen lassen sich häufig gar nicht voneinander trennen. Das ist bei Fruchtbar-
keitsproblemen nicht anders als bei den bekannten psychosomatischen Beschwerden.“ 
„Wenn es mit dem Kinderkriegen nicht klappt, ist das niemals nur ein körperliches Problem, selbst wenn organische Störungen die Ursache sein sollten. Zur Zeugung gehört einfach mehr, als Ei und Samenzelle zusammenzubringen.
Die Seele muß ebenfalls mitmachen und empfängnisbereit sein“.

Unbewusste seelische Probleme wirken am tiefsten. Sie können in einer Frau selbst liegen, wie z.B. unbewusste Abwehr von Weiblichkeit und Mutterschaft; in verdrängten seelischen Dissonanzen innerhalb der Partnerschaft. Und ebenso in einer unbewussten Abwehr der Vater-
schaft beim Partner. Als körperliche Auswirkung kann z.B. der Gebär-
mutterschleim Antikörper gegen Samenzellen bilden, oder Männer können Antikörper gegen die eigenen Spermien entwickeln.
 

Innerseelische Konflikte

Der Mensch ist eine äußerst komplexe Einheit von unterschiedlichen Wesensanteilen, die sich gegenseitig beeinflussen. Astrologie ist ein seit Jahrtausenden sich entwickelndes Instrument, um diese Beziehungen zu begreifen und auf förderliche Weise zu leben.

Die acht Planeten, Sonne und Mond agieren wie selbständige Persönlich-
keiten mit ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen. So symbolisieren beispielsweise, vereinfacht gesagt, die Sonne die Art der Lebensführung, Mond die seelische Grundstimmung, Merkur das Denken, Mars die Durchsetzungskraft. Hinzu kommen die Position in den Häusern (Wirkungsbereich der Planeten) und Tierkreiszeichen, die den Planetenkräften eine jeweilige Färbung geben; ferner die Aspekte, d.h.
ihre Verbindungen usw. Diese Faktoren können einander widersprechen und Konflikte verursachen.
Ein völlig konfliktfreies Horoskop und damit spannungsfreies Leben gibt es nicht.
Man neigt dann häufig dazu, einen Teil seiner widersprüchlichen Anlagen zu verdrängen. Damit ist der Konflikt natürlich nicht gelöst: Er setzt sich unterhalb der Bewußtseinsschwelle fort, z.B. in körperlichen Symptomen; oder der unerwünschte Persönlichkeitsanteil wird auf die Außenwelt, z.B. den Partner, projiziert und dort entweder bekämpft oder erlitten. Goethes Seufzer: "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!" ist meist zu milde ausgedrückt. Damit diese oft wider-
strebenden "Persönlichkeiten" einander tolerieren, ja konstruktiv zusammenwirken - dazu müssen sie erst einmal bewußt werden.
Hier kann die Astrologie helfen, unbewußte Konflikte und Motivationen zu erhellen.

 
Partnerschaft astrologisch

Das gilt natürlich um so stärker in einer Beziehung, weil ja nunmehr nicht nur die eigenen Persönlichkeitsanteile aufeinander stoßen, sondern auch noch die des Partners. Ferner wiederholen sich in der Beziehung die Konflikte und Wünsche aus der Kindheit, ja entzünden sich geradezu am Partner.
Häufig setzt man auch nur als selbstverständlich voraus, dass der Partner ähnlich empfindet wie man selbst und fühlt sich hintergangen, wenn er anders ist als erwartet. So hat man nach der Verliebtheits-
phase meist das Gefühl, sich ohne diese Beziehung einige Ärgernisse ersparen zu können. Wechselt man den Partner, erkennt man nach einer Weile, dass die Probleme nicht gelöst sind, sondern lediglich anders kostümiert wieder auftauchen. Astrologie erlaubt hier, Klarheit über die eigenen Anlagen, Bedürfnisse und Verletzungen sowie die des Partners zu erhalten. Und Projektionen leichter zurück zu nehmen. Ein Horoskop-Vergleich ermöglicht zu sehen, welche Persönlichkeitsanteile gegenseitig geweckt, unterstützt werden oder auch auf Grund der Struktur des Partners unerwidert bleiben. Das Anderssein des Partners zu begreifen und zu akzeptieren, erlaubt statt sinnlosen Kämpfen eine Bereicherung der Beziehung. Und seelische Harmonie erhöht sicher die Bereitschaft, mit diesem Partner ein Kind zu bekommen.
 

Über Generationen weitergereichte Probleme:

Das Horoskop zeigt ebenfalls die Vorfahren der zukünftigen Eltern sowie deren Verhältnis zueinander. Insbesondere die Beziehung der Eltern zu einander prägte die familiäre Atmosphäre. Da Kinder großen-
teils durch Nachahmung lernen, übernehmen sie die Art des elterlichen Umgangs, später teils auch wider besseres Wissen.
Im folgenden einige Beispiele für Elternbeziehungen, die sich destruktiv auf die Partnerschaften der Kinder übertragen. Sie sind in den Beziehungen von Planeten untereinander ablesbar.

Saturn-Uranus: Inhalt und Form der elterlichen Beziehung stimmten nicht überein; entweder trennten sie sich daher oder sie blieben aus unterschiedlichen Gründen trotzdem zusammen. Meist werden in letzterem Fall die Unvereinbarkeiten überspielt und eine schein-
harmonische Ehe geführt. Kinder aus solchen Ehen neigen anfangs dazu, sich ebenfalls Partner zu suchen, die nicht mit ihnen harmonieren und stets „gute Miene zum bösen Spiel“ zu machen.

Ein weiteres astrologisches Beispiel sei deshalb hier angeführt, weil es alle betrifft, die zwischen Oktober 1962 und Mitte 1969 geboren sind: Bei ihnen stehen Pluto und Uranus „in Konjunktion“ (d.h. nahe beieinander). In Bezug auf die familiäre Situation bedeutet diese Konstellation, dass die Mutter vom Vater enttäuscht war; es herrschte ein, oft verdeckter, Geschlechterkampf. Eine Folge ist, dass die Kinder keine klare Geschlechtsidentität entwickeln, als Mann bzw. Frau nie zu genügen glauben. Häufig besteht ein unbewusster Hass auf das andere Geschlecht, zumindest eine Enttäuschungsbereitschaft. Für eine erfüllende Beziehung zum Partner gilt es hier besonders, sich vom Beziehungsmodell der Eltern zu befreien.

Eine Aufzählung von Verhinderungsmöglichkeiten aus der familiären Situation ließe sich lange fortsetzen. Wenn ein Elternteil ein Kind in Konkurrenz zum Partner setzt (Sonne-Neptun); oder die Mutter „sich opferte", insgeheim aber über offene Machtausübung oder Krankheit und Schwäche die Familie dominierte (Mond-Pluto)- die Kinder bleiben dann häufig in derartigen ungelösten Konflikten gefangen, auch wenn sie nach außen hin längst selbständig sind. Entweder schlüpfen sie schließlich doch in die Rolle der Eltern oder versuchen nach besten Kräften, das Gegenteil zu leben - in beiden Fällen ist man nicht frei für die eigene Individualität. Manche Probleme werden auf diese Weise durch eine ganze Reihe von Generationen weiter"vererbt", wobei die offen ausgetragenen und damit bewussten Schwierigkeiten die weitaus harmloseren sind. Tiefgreifender wirken ungelöste Probleme der Vorfahren, die als Familiengeheimnis verschwiegen werden oder aus irgendwelchen Gründen nicht bekannt sind. Ähnlich wie Blätter und Zweige als Teil eines Baumes miteinander in Verbindung stehen, so sind auch die Mitglieder einer Sippe verbunden und bilden eine blutsmäßige, unbewusste Einheit. Hier gelten unterschwellig weiterhin „archaische“ Gesetzmäßigkeiten:
Einer für Alle, Alle für Einen. Bis in die Gegenwart zeigen sie sich als Blutrache und Sippenhaft. Sie sich auf der seelischen Ebene bewusst zu machen, befreit das individuelle Leben.

Entsprechend stellte C.G. Jung fest: "Nichts wirkt seelisch stärker auf die Kinder als das ungelebte Leben der Eltern." (GW 15,12)

 

So lassen sich Probleme, die einer Schwangerschaft entgegenstehen, aber auch ihre Lösungsmöglichkeiten im persönlichen Horoskop erkennen. Und ebenfalls die Zeiten, wann die Probleme ins Bewußtsein und somit zu einer Klärung drängen, was meist mit einer krisenhaften Zuspitzung einhergeht.
Dann kann eine Orientierung über die Hintergründe sehr hilfreich sein. Denn gerade Krisen sind eine Möglichkeit zur Reifung, wenn sie als solche verstanden werden.

 

Dr.med. Heike Kovács in "Rat bei unerfülltem Kinderwunsch"

Dr.med. Bartholomäus Maris: "Sexualität, Verhütung und Familienplanung"

Prof.Dr.med. Rainer Schrage: „Kinderwunsch-Sprechstunde“
 



copyright Rolf Gleichmann, Oktober 1999

 

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