Das Bestimmende seines Horoskops ist Pluto aus dem 10. Haus im 7.: Es geht um das Einwirken auf die öffentliche Meinung im Sinne von Vorstellungen, Konzepten, Machtausübung.
Uranus als Herr des Aszendenten, ebenfalls im 7. Haus, weist ihn als Menschen aus, der sich für Freiheit, Gleichheit und soziale Errungenschaften einsetzt. Demgemäß tritt er als politischer Neuerer auf. Er gilt als überzeugter Linksliberaler. Dies zeigt sich in seinen bisherigen beruflichen Aktivitäten, die sämtlich sozial ausgerichtet waren, so in der Bürgerrechts- bewegung, ökonomischen Nachbarschaftshilfe und anderen gemeinnützigen Organisationen.
Seine politische Laufbahn begann gemäß dem Mond im 4. Haus in der Landespolitik als Senator von Illinois. Auch in dieser Funktion engagierte er sich für die Kontrolle konventio- neller Waffen, Hilfe für arme Arbeiterfamilien, Unterstützung für Menschen ohne Krankenversicherung usw.
Im Herbst 2002 warnte er vor öffentlich vor einem möglichen „dummen Krieg“ gegen den Irak (Pluto in der Jungfrau), den er auch im Kongress mißbilligte.
Die Sonne aus dem 7. Haus im 6. zeigt den Einsatz für menschlichere Lebensbedingungen. Mit seinem stark gestellten Pluto hat er durchaus die Möglich- keit, Präsident zu werden, nachdem er bereits in einem auf- reibenden Machtkampf Hillary Clinton hinter sich lassen konnte. Diese Auseinandersetzung zwang ihn, seine pluto- nischen Eigenschaften zu entfalten zu Lasten seines freiheit- lichen Denkens im Sinne des Uranus. Von letzteren Positionen wird er auch weiterhin abrücken, um sich der konservativen Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung anzupassen resp. zu unterwerfen.
Psychologisches zu Obamas Pluto:
Pluto aus dem 10. Haus bedeutet die Fähigkeit, seine Vorstellungen auf die Öffentlichkeit zu übertragen. Der ererbte Auftrag hierzu stammt aus der mütterlichen Linie - 10. Haus.
Die Aspekte Plutos zu Mond und Saturn erläutern seinen Pluto näher: Mond Quadrat Pluto weist auf die Dominanz der Mutter hin, die ihren Ehrgeiz auf den Sohn übertrug. Laut Obama selbst war sie in seiner Jugend die bestimmende Kraft: "... the dominant figure in my formative years... The values she taught me continue to be my touchstone when it comes to how I go about the world of politics". Früh führte sie ihm berühmte Schwarze als Vorbild vor Augen. Er sollte stolz sein auf sein afrikanisches Erbe und in dieser Tradition Herausragendes leisten. Döbereiner würde ihn als “Mamas Held” bezeichnen.
Pluto Spiegelpunkt Saturn läßt ihn an den unbedingten missionarischen Auftrag glauben, den ihm seine Mutter vermittelte und der seine eigentliche Bestimmung verhindert. Sie ließ ihm keinen Raum, gemäß seinem Wassermann- Aszendenten eigenes Schöpferisches auftauchen zu lassen. Den anscheinend bisher nicht in Frage gestellten emotionalen Druck, den sie auf ihn ausübte, beschreibt er mit den folgenden Worten: “She would come home with books on the civil rights movement, the recordings of Mahalia Jackson, the speeches of Dr. King. When she told me stories of schoolchildren in the South who were forced to read books handed down from wealthier white schools but who went on to become doctors and lawyers and scientists, I felt chastened by my reluctance to wake up and study in the mornings… Every black man was Thurgood Marshall or Sidney Poitier; every black woman Fannie Lou Hamer or Lena Home. To be black was to be the beneficiary of a great inheritance, a special destiny, glorious burdens that only we were strong enough to bear.”
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